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In Belgien wurde die Pop-Art-Bewegung als erstes von Paul Van Hoeydonck vertreten, dessen Skulptur „Fallen Astronaut“ sogar während einer der Mondmissionen auf dem Mond zurückgelassen wurde. Die farbenfrohen Kunstwerke wie bei Andy Warhol und Lichtenstein standen für die belgischen Künstler eher weniger im Vordergrund. 

Am näherte sich Roger Raveel mit seinen bunten Kunstwerken an die schillernden US-Künstler an. Seine Kunstwerke enthielten die typischen Merkmale der Pop Art. Raveel verwendete für seine Kunstwerke ebenfalls Alltagsgegenstände. U. a. setzte er z. B. eine echte Taube in einen Vogelkäfig, welchen er in eines seiner Kunstwerke integrierte. 

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Fallen Astronaut

Fallen Astronaut (1971) 

Weitere bekannte belgische Künstler sind Panamarenko und Marcel Broodthaers („vous êtes doll?“). Die Kunstwerke von Marcel Broodthaers zeigten starke Einflüsse des amerikanischen Künstlers und Schauspielers George Segal.

Ende der 1960er und den frühen 1970er Jahren verschwanden die Pop-Art-Bestandteile fast komplett aus der Arbeit der belgischen Künstler. Grund hierfür war die zunehmend kritische Haltung der Künstler gegenüber dem Vietnam-Krieg der Amerikaner. Der einzige, der bis heute noch die Ironie der Pop-Art-Bewegung behielt, ist Panamarenko.