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Roy Lichtenstein (1967)
Roy Lichtenstein wurde 1923 in Manhattan geboren. Er entstammte einer Mittelschichtfamilie. Bis er 12 Jahre alt war, ging er auf eine öffentliche Schule, danach ging er auf eine Privatschule, auf der es aber keinen Kunstunterricht gab. Zur Kunst kam er erst privat, wo sich Zeichnen langsam zu seinem Hobby entwickelte.

Leben:
1923 Geburt in Manhattan.
1940 Ende der Schulzeit und Aufnahme eines Studiums an der Ohio State.
1943 Drei Jahre Dienst in Europa in der Armee.
1946 Abschluss des Studiums an der Ohio State, Aufnahme des Master-Studiengangs und einer Lehrtätigkeit ebendort.
1949 Abschluss seines Master of Fine Arts, außerdem Heirat mit seiner ersten Ehefrau.
1951 Erste Ausstellung in der Carlebach Gallery in New York.
1958 Aufnahme einer Lehrtätigkeit an der „State University of New York at Oswego“.
1960 bis 1964 Lehrer an der Rutgers University.
1961 Erste Comic-Bilder („Look Mickey“).
1964 Erste Museums-Retrospektive in Pasadena.
1977 Arbeit für das BMW Art Car Project.
1989 "Torpedo…Los!" erzielt bei einer Auktion von Christie’s 5,5 Mio. $, eine Rekordsumme zu dieser Zeit.
1995 Auszeichnung mit dem Kyoto-Preis.
1997 Tod durch Lungenentzündung  in Manhattan.

 

    

[weitere Kunstwerke]

 

Werke:
Er war einer der wichtigsten Vertreter der Pop-Art. Sein Stil zeichnete sich vor allem durch Nutzung von Comics aus. In seinen frühen Jahren experimentierte er viel mit unterschiedlichen Stilen. In den 50ern malte er vor allem expressionistische und kubistische Werke, die jedoch keinen großen öffentlichen Anklang fanden. Anfang der 60er dann, als er nach New York zurückgekehrt war und er Inspiration bei Kollegen fand, entdeckte er die Comics für sich, die ihn später berühmt machen sollten. Sein „Look Mickey“ wurde zum Symbol seines Schaffens. Er kopierte meist einfach Comics, die er dann nur sehr leicht veränderte. Lichtenstein musste sich so auch immer wieder den Vorwurf anhören, er sei nur ein „Kopierer“. In den darauffolgenden Jahren widmete er sich jedoch wieder seinen alten Stilen, dem Kubismus und dem Expressionismus. So entstanden Werke wie „Peace Through Chemistry“, „The Atom“ oder „Modular Painting with Four Panels, "2”, die nicht viel gemein hatten mit den früheren Kunstwerken Lichtensteins. Wie auch Warhol und Rauschenberg wurde er für das BMW Art Car Project engagiert, wo er einen BMW 320i bemalte. Außerdem gestaltete er noch Skulpturen und beschäftigte sich mit Drucken.

Links:
http://www.lichtensteinfoundation.org/ (englisch)