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Für die Pop Art sind sogenannte „objets trouvés" (französisch für „gefundener Gegenstand“) wichtig, welche vom Künstler in Kunst bzw. Kunstwerke verwandelt werden. Bei den Gegenständen handelt es sich oft um ganz banale, alltägliche Gegenstände der Natur bzw. der Industriegesellschaft oder sogar um Abfälle. Wenn ein Künstler ein Objekt vorgefunden hat und an ihm kaum bzw. keine Veränderung vornimmt, spricht man von „ready-mades“ bzw. „ready-made“ (englisch für „fertig“). Diese „ready-mades" sind eine Provokation gegen die gebräuchliche Vorstellung von künstlerischer Kreativität.

Empfehlung der Redaktion:


Die Besonderheit bei Schöpfungen von Pop Art Kunstwerken ist eine gewollte Störung bzw. Verwirrung der Menschen in ihrer Selbstgefälligkeit, indem sie als „agents provocateurs" (französisch für "provozierender Agent", Lockspitzel) auftreten. Sie versuchen die starre und unflexible Blickweise der Menschen zu verändern, indem sie lediglich schon vorhandene Materialien verarbeiten. Hierbei nutzen die Künstler oft Collagen, um ihrer Kunst eine Fülle von Quellmaterialien zu öffnen. Ziel ist es der Kultur einen Spiegel vor Augen zu halten.

Viele Künstler verwendeten Werbeartikel, Reklametafeln, Fotografien, Comic- Hefte, Zeitungen oder sogar Illustrierte für die Gestaltung ihrer Kunstwerke.